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Gründungsprotokoll als PDF öffnen
Der Ganztagsschulverband e. V. wurde 1955 als Gemeinnützige Gesellschaft Tagesheimschule e.V. gegründet. Noch im selben Jahr entstanden auf Bestreben und mit Unterstützung des Verbands in Frankfurt und Kassel die ersten öffentlichen Tagesheimschulen in der Bundesrepublik. Von Anfang an war es die Aufgabe des Ganztagsschulverbands, Ganztagsschulen zu fördern und deren Entwicklung voranzutreiben. Zu den frühen Aktivitäten des Verbands zählte:
Als erster Landesverband wurde 1970 der Landesverband Baden-Württemberg gegründet, weitere Gründungen folgten. Unsere Mitglieder sind in eigenen Landesverbänden aktiv. Zudem haben wir in Bundesländern ohne eigene Landesverbände nach Möglichkeit Ansprechpartner.
Sie alle haben sich zum Ziel gesetzt, die Interessen der Ganztagsschulen in diesen Bundesländern regional zu vertreten und Initiativen zu fördern.
Bereits 2002 definierten wir abweichend von den Definitionen der Kultusministerkonferenz, was wir unter Ganztagsschule verstehen. In der Neusser Erklärung vom 19.11.2014 hat der Verband seine bildungspolitischen Ziele formuliert. Im Jahr 2024 hat der Verband seine Grundsatzpositionen weiterentwickelt.
Der Ganztagsschulverband e.V. hat derzeit Mitglieder in allen Bundesländern und im benachbarten, deutschsprachigen Ausland. Es sind pädagogisch tätige bzw. interessierte Personen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen, zudem gehören dem Verband Ämter, Schulen, Heime, Lehrer:innenvereinigungen, Kirchenverbände, Fortbildungsinstitutionen, Firmen und Bibliotheken an.
Viele Mitglieder haben bereits die Gelegenheit wahrgenommen, auf Fortbildungen und Studienreisen, die vom Verband organisiert wurden, die schulischen Einrichtungen anderer europäischer Länder kennenzulernen.
Bereits vor der konstituierenden Sitzung des Verbandes wurde 1954 der erste Bundeskongress durchgeführt. Die heute jährlich veranstalteten Ganztagsschulkongresse zählen zu den größten im DACH-Raum. Zudem gibt der Verband eine eigene Zeitschrift unter dem Namen DIE GANZTAGSSCHULE heraus, die aktuell einmal im Jahr erscheint.
Ein Rückblick auf die ersten 50 Jahre der Verbandsgeschichte findet sich hier: https://www.pedocs.de/volltexte/2011/4998/pdf/JbG_2006_Rutz_50_Jahre_Ganztagsschulverband_D_A.pdf
Für ihr jahrzehntelanges Engagement in der Pädagogik, der Bildungspolitik und insbesondere als Verfechter der Ganztagsschule sind Dr. Stefan Appel (langjähriger Bundesvorsitzender) im Jahr 2012 und Dr. Guido-Carl Seelmann-Eggebert, (langjähriger Vorsitzender des Landesverbands Hessen) im Jahr 2022 jeweils mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden.

Die Ergebnisse der zahllosen Ganztagsschulstudien zeigen, dass eine verbindliche Teilnahme der Schüler:innen an schulischen Angeboten einer ganztägig arbeitenden Schule einen größeren Spielraum in der zeitlichen und pädagogischen Gestaltung von Lerngelegenheiten (informelle, formelle und non-formale) über den Tag ermöglicht. Ganztagsschulen können zu einem höheren Bildungserfolg und mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen und bieten Eltern, Erziehungs- und Sorgeberechtigten größtmögliche Verlässlichkeit und Entlastung.
Vor diesem Hintergrund fordern wir
Frankfurt, Juni 2024
Die aktuelle Ausgabe unserer Verbandszeitschrift ist im Sepetember 2025 erschienen.
Die vom Ganztagsschulverband herausgegebene Zeitschrift „Die Ganztagsschule“ erscheint einmal jährlich im Herbst (im Jahr 2025 im September). Verbandsmitglieder erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenlos. Ältere Ausgaben können über den Verband bestellt werden; die aktuelle Ausgabe sowie das Abonnement ist beim Wochenschau Verlag erhältlich.
Die Zeitschrift soll Impulse für die Arbeit in Ganztagsschulen und‐angeboten, in Kommunen und Verwaltungen, in Verbänden und Bildungsinstitutionen und für alle an gutem Ganztag interessierten Menschen geben. Darüber hinaus wird die Verbandsarbeit dokumentiert. In jedem Heft gibt es ein Schwerpunktthema.
Die Zielgruppe der Zeitschrift bilden Lehrkräfte, Schulleitungen, pädagogische Fachkräfte und Mitarbeiter:innen, Akteure aus Schulverwaltungen, Ministerien, Ausbildungs‐ und Weiterbildungsinstitutionen sowie Wissenschaftler:innen.
Im Jahr 2025 steht das Thema „Der Rechtsanspruch als Chance“ im Fokus der Zeitschriftenausgabe.
Der Call for Papers für die Ausgabe 2026 erscheint voraussichtlich im Januar 2026.